Zum Abschluss dieses Podcasts kommen die verschiedenen Generationen von Beraterinnen und Vorstandsfrauen sowie eine Geschäftsführerin des Dachverbandes der autonomen Frauenberatungsstellen in NRW e.V. an einen runden Tisch, diskutieren und stellen sich kritischen Fragen zu ihrer Arbeit und den autonomen Frauenberatungsstellen.

Christine Garberding, Janne Gronen, Saskia Mayer, Carla Wittenberg und Martina Schmitz im Gespräch.

Josefine Paul, die Gleichstellungsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht ein Grußwort anlässlich des Jubiläums des Dachverbandes.
 

**Triggerwarnung** In dieser Folge geht es um digitale Gewalt
Spätestens seit der Corona-Pandemie ist klar, Deutschland hängt in der Digitalisierung ziemlich hinterher. Der digitale Raum kann für Frauen ein gefährlicher Ort sein:  Hasskommentare, Cyberstalking und Dick Pics sind nur einige Beispiele dafür.
Nicole Dannheisig ist Beraterin bei Frauen helfen Frauen im Rhein-Erft-Kreis e.V. und erklärt, was digitale Gewalt ist und wie die autonomen Frauenberatungsstellen Betroffenen helfen können.

Ausgewählte Links für weitere Informationen:
Kampagne "Aktiv gegen digitale Gewalt" vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bff
https://www.aktiv-gegen-digitale-gewalt.de/de/

10 Tipps für den Schutz von Handy und Privatsphäre vom Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bff
https://www.aktiv-gegen-digitale-gewalt.de/de/technik-sicherheit/smartphone-sicherheit.html

Broschüre der Beratungsstelle Frauennotruf Frankfurt und dem Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe bff zu verschiedenen Erscheinungsformen digitaler Gewalt gegen Frauen, konkreten juristischen Tatbeständen und ersten Handlungsempfehlungen
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/digitale-gewalt-material/broschuere-digitale-welten-digitale-medien-digitale-gewalt.html?file=files/userdata/downloads/Broschueren/bff-Broschuere-Frauennotruf-Digitale-Gewalt.pdf&cid=

**Triggerwarnung** In dieser Folge geht es um ritualisierte Gewalt

Die Netze von organisierter Kriminalität, Menschenhandel und Kinderpornografie gehen tief und erstrecken sich über die ganze Welt. Es ist unklar, wer involviert ist und wie viele Opfer es gibt. Nur wenige schaffen es, diesen Kreisen zu entfliehen und trauen sich dann meist nicht, darüber zu sprechen.
In dieser Folge erklärt die Beraterin Ute Speier-Lemm, die seit 25 Jahren immer wieder mit Opfern von ritualisierter Gewalt arbeitet, was ritualisierte Gewalt genau ist, mit welchen Methoden Kinder programmiert werden und warum es Betroffenen oft so schwer fällt, auszusteigen.

**Triggerwarnung** In dieser Folge geht es um ritualisierte Gewalt und Missbrauch von Kindern

Jessica (Name geändert) wird von einem Familienmitglied in die Kreise von Kinderpornografie gebracht und wird dort über ihre gesamte Kindheit und Jugend körperlich und seelisch missbraucht. Erst als Erwachsene gelingt es ihr, zu entkommen.
In dieser Folge erzählt sie, wie sie als Kind die Situation erlebt hat, wie sie “programmiert“ wurde, wie ihr der Ausstieg gelang und wie die autonome Frauenberatungsstelle ihr geholfen hat. 

Prävention ist ein wichtiges Mittel im Kampf gegen Gewalt an Frauen. In dieser Folge erklären die Beraterinnen Susanne Büdenhölzer-Boms von der Frauenberatungsstelle Mönchengladbach e.V. und Theresa Kaudewitz von FrauenLeben Köln e.V., wie Prävention aussehen kann, an wen sie sich richtet, welche Themen angesprochen werden und wo sie stattfindet.

Neben den allgemeinen Informationen stellen beide auch Beispiel-Kampagnen erfolgreicher Präventionsarbeit vor. 

Ausgewählte Links für weitere Informationen
www.nur-ja-heisst-ja.de
www.frauenleben.org/kampagnen.htm

**Triggerwarnung** In dieser Folge geht es um Missbrauch in der Kindheit
Missbrauch in der Kindheit hat massive Auswirkungen auf das gesamte Leben. In drei Interviews sprechen Expertinnen über dieses weite Thema, in dem der Begriff “Trauma” eine zentrale Rolle spielt.
Im ersten Interview erklärt Susanne Beck, Diplom-Pädagogin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Traumaberaterin und Supervisorin und bei der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. zuständig für die Fachstelle: Frauen, die in ihrer Kindheit sexualisierte Gewalt erlebt haben, was Trauma konkret bedeutet und wie es sich auf Erinnerungen auswirken kann.
Im zweiten Interview mit Gabriele van Stephaut, Traumafachberaterin bei Frauen helfen Frauen Beckum e.V., wird erklärt, welche Hürden Mädchen und Frauen in der Gesellschaft, aber auch in der eigenen Familie erleben können, wenn sie endlich den Mut gefunden haben, über das Erlebte zu sprechen.
Abschließend erklärt Annette Rathschlag, Diplom-Heilpädagogin und Trauma-Fachberaterin beim Frauenzentrum Troisdorf e.V., was der Fonds sexueller Missbrauch ist, wie Frauen ihn beantragen können und wie die autonomen Frauenberatungsstellen dabei unterstützen.

**Triggerwarnung** In dieser Folge geht es um Missbrauch in der Kindheit
Ein gesundes, herzliches Familienleben hat Carmen nie erlebt. Im Gegenteil, sie ist jahrelang Gewalt und Missbrauch ausgesetzt. Dieser Start ins Leben zeigt auch Jahre später noch seine Auswirkungen. Carmen sucht sich Hilfe bei verschiedenen Therapeut*innen, erlebt dort aber nur wenig Empathie für ihre Situation. Erst als Carmen Hilfe bei einer autonomen Frauenberatungsstelle findet, wird es für sie alles langsam besser.