Rechtliche Aspekte in der Beratung bei sexualisierter Gewalt
Bei der Beratung von Betroffenen sexualisierter Gewalt treten vielfältige rechtliche
Fragestellungen auf:
Die betroffenen Frauen müssen entscheiden, ob eine Anzeige erstattet soll und
wie deren „Erfolgsaussichten“ sind. Für eine Einschätzung sind Kenntnisse über
die materielle Rechtslage erforderlich. Wird ein Strafverfahren durchgeführt, ist
eine bestmögliche opferschützende Gestaltung des Strafverfahrens von
grundlegender Bedeutung für die meist traumatisierten Klient*innen. Das
erfordert Kenntnisse über den Ablauf und Gestaltungsmöglichkeiten im
Strafverfahren.
Bei Beraterinnen besteht häufig Unsicherheit über eigene Rechte und Pflichten
(Schweigepflicht, Aussagepflicht, Datenschutz, Kindesschutz etc.).
In der Beratung von Jugendlichen oder Frauen, die unter Betreuung stehen,
kann sich herausstellen, dass Klientinnen und deren Vertreter*innen
unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele haben. Mit möglichen
Interessenkonflikten muss umgegangen werden.
INHALTLICHE SCHWERPUNKTE
Die Fortbildung richtet sich an Beraterinnen, die bei sexualisierter Gewalt beraten oder
in ihrer Beratungsarbeit mit sexualisierter Gewalt konfrontiert werden. Kenntnisse
sollen vertieft werden und es besteht Gelegenheit zum fachlichen Austausch.
Termin:
Ort:
Online-Schulung
Zoom-Webinar – Sie erhalten den Link nach der Anmeldung.
Preis:
130 € für Mitglieder des Dachverbands