Interne Fachtagung: Feministische Frauenberatungsstellen in Zeiten krisenhafter gesellschaftlicher Veränderungen

Angesichts der zunehmenden krisenhaften gesellschaftlichen Veränderungen und der steigenden Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt wächst die Nachfrage nach professioneller Beratung in Frauenberatungsstellen. Gleichzeitig sind diese Einrichtungen jedoch mit begrenzten finanziellen Ressourcen konfrontiert. In diesem Spannungsfeld stellt sich die Frage, wie eine solidarische und unterstützende Arbeitsweise organisiert werden kann, um sowohl im beruflichen Kontext als auch in der Gesellschaft langfristig und wirkungsvoll zu bleiben.

Im Rahmen der internen Fachtagung werden daher zentrale Fragen diskutiert werden, die für die feministische Arbeit in Frauenberatungsstellen von entscheidender Bedeutung sind: Wie kann die Arbeit unter Berücksichtigung von Selbstfürsorge und Grenzachtung so gestaltet werden, dass ein solidarisches Miteinander gefördert wird? Welche Maßnahmen sind notwendig, um Selbstausbeutung, Burnout oder Kündigungen zu vermeiden? Was bedeuten „transparente und faire Arbeitsbedingungen", „Partizipation und Mitbestimmung" sowie „Chancengleichheit und Förderung von Vielfalt"? Wie können diese Prinzipien effektiv umgesetzt werden, und welchen Einfluss haben sie auf die tägliche Beratungsarbeit? Schließlich: Welche Maßnahmen sind notwendig, um die Solidarität innerhalb des Dachverbandes zu stärken und langfristig zu sichern.

Die Fachtagung soll Impulse setzen, die genannten Fragestellungen bearbeiten und die feministische Perspektive in den Fokus rücken.

Wichtig: 

Wir bitten darum, bei der Anmeldung im Betreff anzugeben, ob im Einzel- oder Doppelzimmer übernachtet werden soll. Bei Doppelzimmerbuchungen bitte den Namen der Kollegin angeben, mit der das Zimmer geteilt wird.