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Häusliche Gewalt

Jede vierte in Deutschland lebende Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt. Häusliche Gewalt bzw. Partnerschaftsgewalt betrifft Frauen unabhängig von ihrem Alter, ihrem soziokulturellen Hintergrund oder ihrem Bildungsgrad. Häusliche Gewalt geschieht meistens dort, wo sich die Betroffenen am sichersten fühlen sollten: in ihrem eigenen Zuhause. 

Wie kommt es dazu?

Gewalt in der Partnerschaft dient der Machtausübung und der Kontrolle. Besonders gefährdet sind Frauen in Trennungssituationen. Gewalt in der Partnerschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Meistens handelt es sich um einen schleichenden Prozess, der mit psychischer Gewalt in Form von Abwertung und Kontrolle beginnt. Körperliche und sexualisierte Gewalt sind mögliche Eskalationsstufen. Für Frauen ist es oft schwer, sich aus gewalttätigen Beziehungen zu lösen, da Gewalt in der Beziehung häufig mit emotionalen sowie finanziellen Abhängigkeiten verbunden ist. 

Wo bekommen Betroffene Hilfe?

Frauenberatungsstellen bieten psychosoziale Beratung an und unterstützen Betroffene zum Beispiel bei der Erstellung eines Sicherheitsplans. Sie versorgen Frauen mit Informationen über Dynamiken von häuslicher Gewalt und über rechtliche Hintergründe. Die Angebote richten sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige oder Personen aus dem sozialen Umfeld. 

Hilfsangebote und Informationen

Außerhalb der Sprechzeiten von Frauenberatungsstellen erreichen Sie das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 

Weitere ausführliche Informationen finden Sie in der Infothek des bff unter www.frauen-gegen-gewalt.de

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