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Essstörungen infolge von früher Traumatisierung durch Gewalterfahrungen – Fortbildung zur Beratung und Prävention von Essstörungen

Ess-Störungen sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Viele Mädchen und junge Frauen leiden oft jahrelang unter diesem Symptom. Scham und Leidensdruck für die Betroffenen sind sehr hoch – und die Dunkelziffer ebenso.

Im Grunde sind Ess-Störungen ein falscher, aber zunächst funktionierender Lösungsversuch für unbewusste seelische Konflikte, die ihren Ausdruck körperlich finden, als Magersucht, Bulimie oder Binge-Eating. Die Ursachen von Ess-Störungen sind vielfältig und deuten auf frühere Gewalterfahrungen hin. Zu 90 % sind es Frauen und Mädchen, die betroffen sind. Wird die Ess-Störung von den Betroffenen als Symptom begriffen, ist ein erster Schritt in Richtung Gesundung gemacht.

Die Beratung bei Ess-Störungen ist sehr vielschichtig und stellt das beratende Fachpersonal in jedem Prozess vor große Herausforderungen – Ess-Störungen sind schwierig und oft langwierig.

In dieser Fortbildungsreihe werden an drei Thementagen weitere zugrundeliegende Traumatisierungen und Konflikte bei Ess-Störungen beleuchtet.

Viele Belastungen für Frauen begünstigen leider die „Rückkehr der Ess-Störung“. Dabei werden auch die Stärken und Schwächen der Beraterin sowie Phänomene der Übertragung und Gegenübertragung im Beratungsprozess in den Blick gerückt.

Termine:

Do. 15.06.23 10:00 bis 17:00
Do. 17.08.23 10:00 bis 17:00
Do. 19.10.23 10:00 bis 17:00
MEHRTÄGIGES SEMINAR
Anmeldung geschlossen

Ort:

Frauenberatungsstelle Neuss

Preis:

Kostenloses Angebot nur für landesgeförderte hauptamtliche Frauenberaterinnen aus NRW

REFERENT*IN DER VERANSTALTUNG

Janne Gronen

Diplom-Pädagogin, Künstlerin
Psychotherapie HPG, Fachtherapeutin für Ess-Störungen
Seit über 35 Jahren beraterische / therapeutische Erfahrung mit Frauen und Mädchen, die an einer Ess-Störung leiden und mit deren Angehörigen. Vorträge zu Fragestellungen rund um das Thema Ess-Störungen sowie Gruppen- und Einzelfallsupervision.

GEFÖRDERT DURCH

Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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15.06.2023
Vom Land gefördert

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