Essstörung
Essstörungen sind komplexe psychosomatische Erkrankungen, die überwiegend Mädchen und Frauen treffen. So unterschiedlich die Formen der Essstörungen erscheinen, so haben sie doch vieles gemeinsam, zum Beispiel
• das ambivalente Verhältnis zum eigenen Körper
• das gedankliche Kreisen um Essen/ Nicht-Essen/ Ernährung
• weitere Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen und Ängste
• Suchtcharakter
So können Frauenberatungsstellen helfen
Essstörungen haben für Betroffene und ihr soziales Umfeld große Auswirkungen im Alltag. Neben dauerhaft körperlichen und psychischen Folgen, kommt es häufig auch zum Verlust der Lebensqualität durch soziale Isolation, Schul- und/oder Berufsunfähigkeit.
Frauenberatungsstellen bieten Betroffenen und Angehörigen einen niederschwelligen Zugang zu verschiedenen Hilfeangeboten. Auf der Grundlage einer feministischen Haltung und eines ganzheitlichen Ansatzes werden unterschiedliche therapeutische Verfahren angeboten. Vor allem werden Frauen und Mädchen dahingehend unterstützt, ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren und zu stärken.
Hier finden Sie eine Frauenberatungsstelle in Ihrer Nähe
Die Angebote der Frauenberatungsstellen sind unterschiedlich.
Sie richten sich an Betroffene, Angehörige und Multiplikator*innen und umfassen
- Einzelberatung/ -therapie
- Gruppenangebote
- Vermittlung an Therapeut*innen, Arztpraxen, Kliniken, Wohngruppen
- Unterstützung von Selbsthilfegruppen
- Vor- und Nachsorge bei Klinikaufenthalt
- Präventionsangebote und Workshops
- Fortbildung und Supervision
- Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
Weitere Informationen (z.B. Formen, Diagnostik, Therapie, Kliniken) zum Thema Essstörungen finden Sie auf den Homepages der einzelnen Beratungsstellen
Landesfachstelle Essstörungen
Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung