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Digitale Gewalt: Prävention und Intervention

Die Fortbildung hat drei Schwerpunkte:

Zu Beginn wird die Dynamik des Hasses im Netz besprochen, wobei der Schwerpunkt auf der Frage liegt: Woher kommt der Hass? Welche Gruppen sind beteiligt und wie sieht die tatsächliche Dynamik eines Shitstorms aus? Es wird auf Plattformen und Foren eingegangen, die als Auslöser für or-ganisierte Hassangriffe bekannt sind. Außerdem werden orchestrierte Hassangriffe diskutiert und analysiert.

Im zweiten Teil wird den Teilnehmenden gezeigt, wie sie sich präventiv gegen Hass im Netz wappnen können. Es werden IT-Sicherheitsmaßnahmen besprochen und aufgezeigt, welche Informationen über ihnen im Netz zu finden sind und wie sie gelöscht werden können, auch analoge Sicherheitsmaßnahmen werden kurz besprochen.


Im dritten Teil werden konkrete Handlungsempfehlungen für Betroffene digitaler Gewalt auf die Fragen fokussiert: Was sind die nächsten Schritte? An wen sollten Sie sich wenden und wer kann Sie unterstützen? Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird ein Krisenplan/Notfallplan erarbeitet, damit Sie gut vorbereitet sind.


Abschließend wird ein kurzer Diskurs zur rechtlichen Lage geführt, wobei der Schwerpunkt auf folgenden Fragen liegt: Was sind häufige Straftatbestände im Netz? Und, warum ist es so wichtig, sie zur Anzeige zu bringen?


Für die Fortbildung werden verschiedene didaktische Methoden eingesetzt, wie Gruppenarbeit, Brainstorming, Blitzlicht und offene Diskussionen.

Termin:

Ort:

Beginenhof Essen, Goethestr. 63-65

Preis:

Kostenloses Angebot nur für landesgeförderte hauptamtliche Frauenberaterinnen aus NRW

REFERENT*IN DER VERANSTALTUNG

Basma Bahgat

Master Comparative Political Science, Betroffenenberaterin und Projektmanagerin im Kompetenznetzwerk Hass im Netz bei HateAid sowie Bildungsreferentin und Workshopleiterin zum Thema digitale Gewalt für Einzelpersonen, Organisationen und Politiker*innen

Basma Bahgats Themenschwerpunkte sind neben digitaler Gewalt, antimuslimischer Rassismus und geschlechterspezifische Gewalt die Frage, wie die Beratungsangebote für FLINTA Personen, die von digitaler Gewalt betroffen sind, optimiert und erweitert werden können.

GEFÖRDERT DURCH

Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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12.05.2023
Vom Land gefördert

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